Ausstellung bis 14. August
Die Ausstellung “arkadenale piep” findet anlässlich des zehnjährigen Bestehens der Kunstarkaden statt. Sie beschäftigt sich mit dem Thema „Erotik in der Kunst“, das im Spannungsfeld der künstlerischen Freiheit steht: In welchem Maße darf oder kann Kunst Erotik darstellen? Wann stößt erotische Kunst an die Grenzen der Pornografie?
Die Ausstellung überrascht mit einer besonderen Ausstellungspräsentation. Mehmet Dayi, Kurator der Kunstarkaden, ließ den Raum mit feinem Quarzsand ausschütten und entwarf 20 Kabinen, in denen sich die Künstler präsentieren. In der Dunkelheit hangelt man sich von Kabine zu Kabine und wird überrascht von der Auseinandersetzung der einzelnen Künstler mit dem Thema der Ausstellung „Erotik in der Kunst“. Ein absolutes Muß.
Künstlerinnen und Künstler:
Alexi Tsirios, Andrea Hanak, Bianca Patricia, Ece Gauer, Emanuel Eckl, Frank Stürmer, Leonhard Hurzlmeier, Lorenz Straßl, Mirei Takeuchi, Nejat Baydar, Olga Wiedenhöft, Robert Crotla, Rut Massó, Samaya Almas Thier, Siyoung Kim, Sophie Schmidt, Susanne Wagner, Tanja Fender, Torsten Mühlbach, Tom Schulhauser.
Die Jubiläumsausstellung “arkadenale piep” greift ein kunstgeschichtlich immer wieder diskutiertes Thema auf – Erotik. Oder: Das Problem mit der Erotik in der Kunst? Im Wandel der Zeit verlaufen die Grenzen zwischen Pornografie und Erotik, zwischen Privatem und Öffentlichen, zwischen Zeigen und Verstecken unterschiedlich. Zwanzig Künstlerinnen und Künstler stellen sich aktuell diesem Spannungsfeld. Sie gestalten zwanzig Kabinen in den Kunstarkaden. Diese räumlichen Vorgaben sind bereits Anspielungen und die Ausstellungsbesucher werden fast zwangsläufig zu Voyeuren.
Pressetext Kulturreferat München
“arkadenale piep”
Ausstellung bis 14. August jeweils Dienstag bis Samstag von 13 bis 19 Uhr
Eintritt frei!
Vor und während der Open Art der Münchner Galerien (11. bis 13. September) ist die Ausstellung vom 5. September an nochmals zu erleben