Christian Jaramillo | Braun-Falco Galerie


Ausstellung bis 18. Oktober 2015

Christian Jaramillos künstlerische Arbeit wird gespeist von der Suche nach seiner eigenen Identität. Seine Bilder sind Versuche, die wahren Wurzeln seiner Herkunft malerisch zu artikulieren. Der aus Kolumbien stammende Künstler beschäftigt sich mit der Historie seines Landes und derer Auswirkung auf die heutige Zeit. Der Katholizismus und seine repressive Doktrin spielen dabei eine zentrale Rolle.

Mit der Ausstellung RITUAL in der Braun-Falco Galerie setzt sich Christian Jaramillo mit archetypischen Motiven der Ars sacra auseinander.
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Future Trance | Di. 29.09., Kunstarkaden, 19.00

Future Trance
„Future Trance“ die nächste Ausstellung in den Kunstarkaden mit den Künstlern:
Ben Goossens, Korbinian Jaud, Diego Perathoner, Thomas Silberhorn

„Wir hatten einen Gast aus dem Kosmos , einen Besuch, der sich – was weiß ich- einmal in Millionen, nein, in Hunderten von Millionen Jahren ereignet, und wegen des
Ziegenpeters, wegen Le Mans, wegen dessen Wracks, wegen des betrunkenen Mestizen, des Ingenieurs und seines Schwagers und wegen meiner Nachlässigkeit war es
uns durch die Finger geglitten, um sich im unendlichen Raum aufzulösen wie ein Geist.“
Aus: „Pirx erzählt“, von Stanislav Lem

Ausstellung bis 31. Oktober 2014
Öffnungszeiten: Dienstag bis Samstag, 13 bis 19 Uhr
Kunstarkaden, Sparkassenstraße 3, 80331 München

Matze Görig u. Franka Kaßner | Kunstraum München


Ausstellung bis 11. Oktober 2015

Matze Görig und Franka Kaßner stellen im Kunstraum ihre neuesten Arbeiten vor und ich kann nur empfehlen hinzugehen. Am besten mit etwas mehr Zeit, um den Film von Matze Görig komplett sehen zu können. Beide Künstler haben Ihre Arbeiten sehr aufwändig installiert. Toll!

Matze Görig zeigt in der oberen Etage seinen Film durch Hain und Aue und Franka Kaßner unten ihre Installation Sie weint trocken. An seinem Animationsfilm durch Hain und Aue (28 min.) hat Matze Görig seit 2012 gearbeitet. Seine digital-analoge Konstruktion setzt sich aus hunderten Fotos und Videos zusammen. Zu dem Thema hat der Künstler sich unter anderem von Hieronymus Boschs Triptychon „Der Garten der Lüste“ und Johannes Brahms’ Duett „Die Meere“ inspirieren lassen. Der Film erzählt Geschichten und Legenden, die eine eigene Welt zwischen Leben und Tod erschaffen.

Franka Kaßner hat einen Raum entworfen, in dem sie „Mutter Beimlein“ (Text: Bertolt Brecht, Musik: Hanns Eisler) singt. Das groteske Motiv – die Protagonistin ist trotz eines Holzbeins munter und selbstbewußt und unterhält die Familie als Prostituierte – setzt Franka Kaßner mit gebrochener Stimme und bandagiertem Körper in Szene. Sie konterkariert die körperliche Beeinträchtigung von „Mutter Beimlein“ bzw. ihre eigene Verletzung mit der Haltung einer heroischen Frauenfigur. In ihrer Installation Sie weint trocken wird die Performance als Video (2 min.) gezeigt.
Pressetext Kunstraum
Kuratiert von Dr. Luise Horn.

Öffnungszeiten: Mi. – So. 14.00 – 19.00
Kunstraum München, Holzstraße 10, Rgb, 80469 München

Debütanten: Gabi Blum . Yutie Lee . Shinae Kim | Galerie der Künstler


Ausstellung bis 02. Oktober 2015

In jedem Jahr werden drei vielversprechende KünstlerInnen als „Debutanten“ ausgewählt und stellen in der Galerie der Künstler aus. Sie erhalten die Gelegenheit, ihre neuesten Arbeiten großzügig zu präsentieren. Gefördert wird diese Nachwuchsreihe des BBK durch den Bayerischen Staat und die LfA Förderbank Bayern. Zur Ausstellung erscheinen drei Einzelkataloge.

Debutanten: Gabi Blum . Yutie Lee . Shinae Kim

Öffnungszeiten: Mittwoch, Freitag-Sonntag 11-18 Uhr | Donnerstag 11-20 Uhr
Galerie der Künstler, Maximilianstraße 42, 80538 München

Paul Morrison | Galerie Sabine Knust

Ausstellung bis 25. Oktober 2015

Die Galerie Sabine Knust zeigt momentan die Ausstellung des englischen Künstlers Paul Morrison (*1966).
Im Hauptraum der Galerie erzeugt Morrison mit seiner Wandmalerei ein riesiges Panoramen einer Landschaft, doch werden die echten Größenverhältnisse ignoriert. Die Pflanzen finden sich wieder in den Skulpturen und Bildern, die über die ganzen Galerieräume verteilt sind.

Öffnungszeiten: Dienstag – Freitag 11 – 18 Uhr | Samstag 11 – 15 Uhr
Galerie Sabine Knust, Ludwigstrasse 7, 80539 München

STEPHAN JANITZKY | Do. 24.09., Deborah Schamoni, 18:00

Deborah Schamoni

Deborah Schamoni zeigt in Ihrer nächsten Ausstellung „A gap and so on and soon“ Stephan Janitzky.

Während ich schreibe geht Stephan Janitzky in Zürich eine Straße hinunter. Das war der Plan. Es gibt auch Zeugen, die ihn gesehen haben. Dann ist er plötzlich durch eine unsichtbare Tür gegangen. Das hatte keiner gesehen. Wahrscheinlich hat er es selbst vorher nicht gewusst. Auch von dem, was er weiß, verschweigt er ständig etwas. Es ist unglaublich heiß und sehr schwül, alles ist ganz weich geworden. Er geht also auf der Straße, biegt ab und keiner weiß, wo er sich befindet. Er ist einfach weg. Das passiert laufend. Gerade schien noch alles sonnenklar und plötzlich ist nichts mehr zu erkennen. Während Janitzky verschwunden ist, schreibe ich weiter auf der Seite 12 der Frankfurter Allgemeinen Zeitung Nr. 199, weil gerade kein anderes Papier zur Hand ist, und warte darauf, beim Friseur Schick auf der Großen Bergstrasse, an die Reihe zu kommen. Jetzt schreibe ich entlang der Ränder eines Filmstills des rauchenden Chaim Lubelski, der von sich sagt, “Meine ganze Einstellung zum Leben ist eigentlich sehr gut ­ im negativen Sinne”.

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Tony Cragg – Recent works | Do. 24.09., Galerie Klüser 2, 18:00

Tony Cragg
Am Donnerstag 24. September eröffnet die Galerie Klüser und Galerie Klüser 2 die Ausstellung mit dem Künstler Tony Cragg.
Tony Craggs erste Skulpturen entstanden zu Beginn der 1970er-Jahre und waren aus einer breiten Palette von Materialien geschaffen, die nicht in den Kanon der traditionellen Werkstoffe und Gegenstände der Kunst gehörten. Diese Fundstücke wurden in einfachen Arbeitsprozessen verarbeitet, sortiert, zermahlen und gestapelt, wobei der Körper des Künstlers oft als verarbeitendes Element, als Agens einbezogen war. Cragg hatte in London studiert und interessierte sich zunächst für die Minimal und Konzept Kunst der Zeit. Die Gegenhaltung, die er aus dieser Auseinandersetzung entwickelte, führte ihn zur Herstellung geometrischer Grundformen, die er in Werkstoffen baute, welche eine exakte geometrische Form eigentlich nicht zulassen. Ihr Spektrum wurde nach dem Prinzip erweitert, dass für einen Bildhauer alle Materialien interessant sind und nichts unbedeutsam ist. Angesichts dieses unerschöpflichen Fundus wurde Cragg klar, dass – in Analogie zur Natur – auch die Formen industriell hergestellter Dinge auf Grundformen oder Geometrien beruhen. In der Natur allerdings sind solche Grundformen – die man mit Abstraktionen gleichsetzen kann – erheblich vielseitiger und komplexer als in industriellen Herstellungssystemen, die in der Regel ökonomisch ausgerichtet sind und daher simple Formen herstellen.

Zur Eröffnung wird Tony Cragg anwesend sein.
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concrete jungle | Walter Storms Galerie


Ausstellung bis 31. Oktober 2015

Für „concrete jungle“ – der Ausstellung in der Walter Storms Galerie – stehen 6 Künstler der aktuellen Münchner Kunstszene. Was sie vereint, ist die Abkehr von der geläufigen Malweise des Figurativen – ist ihre Hinwendung zum Überlegten, Geplanten, Konkreten.

Teilnehmende Künstler:
Tim Freiwald, Caros Jost, Mark Killian, Christian Muscheid, Catalin Pislaru, Johannes Tassilo
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