Vom 13. Mai bis zum 1. Juni 2016 ist die Berliner Produzentengalerie OQBO mit paperfile on tour zu Gast in der Artothek.
Mit 14 Mappen und einem Papierschrank eröffnete oqbo | raum für bild wort und ton im April 2008 die Räume in der Brunnenstraße im Berliner Wedding. Die Motivation der Initiatoren war es, ein Archiv für Arbeiten auf Papier zu etablieren. Bis heute ist es auf 150 Mappen mit Papierarbeiten internationaler und nationaler Künstlerinnen und Künstler gewachsen.
Paperfile, das fortlaufende Ausstellungs- und Präsentationsformat, bildet noch heute, acht Jahre nach der Eröffnung, das Herzstück der Produzentengalerie.
Beteiligte Künstlerinnen und Künstler: Sonja Alhäuser, Torhild Aukan, Michael Bause,, Eva Bernhard, Christian Bilger, John Bock, Natascha Borowski, Winfried Bullinger, Conrath/Kreissler, Dan Devening, Ruprecht Dreher, Frank Eltner, Ossi Fink, Pia Fries, Ingo Fröhlich, Jiri Havran, Rita Hensen, Thomas Huber, Tina Jonsbu, Giesela Kleinlein, Siyoung Kim, Christine Krämer, Juliane Laitzsch, Corinne Laroche, Dirk Lebahn, Seraphina Lenz, Frank O. Maier,Ulla Maibaum, Elisabeth Masé, Una H. Moehrke, Horst Münch, Cameron Robbins, Karin Sander, Christine Schäfer, Andreas Schmid, Michael Schultze, Christiane Seiffert, Heidi Sill, Melissa Steckbauer, Jan Svennungson, Michael Toenges, Elisabeth Vary, Markus Willleke, Julia Ziegler
Ausstellung bis 01. Juni 2016
Öffnungszeiten: Mi. und Fr. 14.00 – 18.00 | Do. 14.00 – 19.30 | Sa. 9.00 – 13.00
Artothek, Rosental 16, 80331 München
Durch die sorgfältig ausgewählte Mischung werden verschiedene Kunstauffassungen und Gattungen ästhetisch und diskursiv gegenübergestellt und in neue Zusammenhänge gebracht. Im Papierschrank befinden sich Zeichnungen, Fotografien, digitale Prints, Collagen und viele weitere Ausdrucksformen auf Papier.
In der Artothek ist paperfile on tour mit einem Planschrank mit 40 Mappenwerken vertreten. Die Besucherinnen und Besucher können, nach Wunsch mit kompetenter Hilfestellung, die weißen Handschuhe überstreifen und mit nötigem Fingerspitzengefühl die Originalarbeiten wie in einem Kupferstichkabinett direkt in den Händen halten.
Dieses Ritual fördert die Kommunikation unter den BesucherInnen und dient dem Dialog zwischen Kunst und Kunstbetrachterinnen und -betrachtern.
Das besondere Merkmal: Im paperfile gibt es kein Ranking, keine verkaufsorientierte Auswahl, keine Altersbeschränkung, auch nicht nach oben. Es finden sich Arbeiten von prominenten Künstlerinnen und Künstlern neben denen von jungen Studienabsolventinnen und -absolventen, Autodidaktinnen und -didakten, in Vergessenheit geratenen Stars und aufstrebenden Talenten. Dieses Prinzip der Anschauung und Kommunikation greift die wesentliche Idee des Dialogs mit und über Kunst auf und reflektiert damit einen für Oqbo elementaren Grundsatz im Umgang mit Kunst. (Pressetext Artothek)