Veron Urdarianu | Tanja Pol Galerie

Ausstellung bis 28. Oktober 2016

Vor genau acht Jahren eröffnete die Tanja Pol Galerie mit dem Künstler Veron Urdarianu, der momentan mit der Ausstellung „Nurses and Singles“ bei ihr zu sehen ist. Tolle Ausstellung zum Jubiläum, die ich nur empfehlen kann.

Veron Urdarianu, 1951 in Bukarest, Rumänien geboren, lebt und arbeitet in Amsterdam. Gezeigt wird eine Reihe von neuen Gemälden sowie erstmalig eine Werkgruppe, die der Künstler bisher nie ausgestellt hat: kleinformatige Collagen, die ihm mitunter als Vorstudien zu den Bildern dienen, aber
als eigenständige Werke betrachtet werden. Urdarianus figurative Bilder haben ihre eigene Stimmung und Logik. Seine Bildfindungsstrategie ist
oft die der Metapher oder Allegorie. Das Bild ARTIST (RODEO) beispielsweise ist eine Künstlerallegorie: der Künstler als Reiter auf einem wilden Tier, der immer wieder aufsitzen muss, der balanciert, eine Möglichkeit sucht, in seiner Situation klarzukommen. (Auszug Pressetext Tanja Pol Galerie)

Öffnungszeiten: Di. – Fr. 11 – 18 Uhr | Sa. 12 – 15 Uhr
Tanja Pol Galerie, Ludwigstrasse 7, 80539 München

Akos Ezer | Tanja Pol Galerie


Ausstellung bis 03. Juni 2016

Der ungarischen Malers Ákos Ezer (geb. 1989 in Pécs, Ungarn) zeigt seine erste Einzelausstellung in der Tanja Pol Galerie, welche zugleich seine erste Galerieausstellung ist.

Die Malerei von Ákos Ezer ist unheimlich. Wer sind all diese Männer, die durch den Wald purzeln, vom Zaun fallen und absurde Dinge tun? Folgt man den Titeln sind es Philosophen, Bassgittaristen und Kartografen, Imker und Geiseln, die zum Beispiel Pilze oder Holz sammeln, trinken und fallen, und zwar in klaustrophobischen und teilweise alptraumhaften Szenarios, aber ganz oft auch nur „im Wald“. Es scheint, es sind Jedermänner, Everybodies. Die Protagonisten bei Ezer sind möglicherweise wir alle, wie wir durch unser Leben stolpern. Und vielleicht auch im Besonderen Alter Egos des Künstlers, der naturgemäß sucht, fällt, stolpert und manchmal den Wald vor lauter Bäumen nicht sieht.
Ezers Kompositionen sind dicht, der Bildraum voll bis überfüllt, und er geht großzügig mit der Farbe als Materialität um. Er kombiniert fast illusionistisch gemalte Details mit wilden Pinselstrichen und fast plump wirkenden Farbverläufen. Letztere erinnern aber auch an Andreas Schulze, den Meister der zur Eleganz verfeinerten „groben“ Farbverläufe. Eine leiser Wind der Figuration des „Sozialismus“ weht hier noch, vielleicht ein Neo-Rauch-Gefühl, gebrochen durch eine ganz eigene Farbwelt, grell und hart, wie die erzählten Stories ein bisschen böse. Ezers Bilder sind mutig, er meint es ernst, und hat dabei Humor. (Text Tanja Pol Galerie)

Öffnungszeiten: Di. – Fr. 11 – 18 Uhr | Sa. 12 – 15 Uhr
Tanja Pol Galerie, Ludwigstrasse 7, 80539 München

 

There is no out there out there | Tanja Pol Galerie

Ausstellung bis 31. Juli 2015

Sehr feine Ausstellung: There is no out there out there – Es gibt kein „Draussen“ da Draussen,
lautet der bewusst rätselhafte Titel der Ausstellung in der Tanja Pol Galerie, in der Malerei von
Florian Meisenberg und Christian Hellmich, Zeichnungen von Tom Howse, Vintage
Photographie von Wolfgang Burat und Collagen von Stefanie Manthey und Robert Elfgen
zusammenbringen, sowie eine neue Wandarbeit von Martin Wöhrl.
Die Ausstellung, zusammengestellt von Tanja Pol, ist in der Auswahl geleitet von einer
Stimmung, die Leichtigkeit und Ernsthaftigkeit, Humor und Ironie, Augenzwinkern und
lautes Lachen, Denken und Fühlen als zwei Seiten derselben Sache sieht. Die Ausstellung
bemüht sich um kein Thema, will nichts erklären, nichts aufzeigen, nicht politisieren. Hier
wird der Blick der Galeristin in ein Format gebracht, anhand von Werken, die ihr persönlich
wichtig sind.
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Kristina Bræin | Tanja Pol Galerie


Ausstellung bis 05. Juni 2015

In der zweiten Einzelausstellung von Kristina Bræin bei Tanja Pol sind Wandarbeiten, Skulpturen, Objekte und installative Eingriffe zu einem Gesamtbild zusammengefügt. Die Ausstellung ist getragen von einer ruhigen, kontemplativen Stimmung, die durch die präzise, aber gleichzeitig zufällig wirkende Anordnung der Dinge im Raum, sowie ihre subtile Farbigkeit und sensible Materialkombination wirkt. Kristina Bræin verwendet für ihre oft raumgreifenden Installationen, manchmal aber auch winzige
Objekte, Fundstücke und Alltagsgegenstände, Reste, Überbleibsel, Verpackungen, Stoffstücke, und
zuletzt zunehmend Garn und Fäden sowie Wolle.

Zur Ausstellung hat Kristina Braein eine kleine Auflage von Unikaten, unter Verwendung der Einladungskarte angefertigt. Ganz toll!
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