Constantin Luser | Galerie Klüser 2

Der österreichische Künstler Constantin Luser (*1976) zeigt die Ausstellung „Lineare Funktionen“ in der Galerie Klüser 2. Neben Collagen und einer Videoarbeit, sind filigrane Drahtobjekte, die wie dreidimensionale Zeichnungen anmuten, zu sehen.

Für seine Collagen verwendet der Künstler historisches Material und arbeitet, nach einem Zufallskauf, mit dem Lexikon „Braunen Meyer“ (Auflage: 1936 -1942). Beeindruckt von der künstlerischen Qualität der Illustrationen, befreit er sie von bestehenden Zusammenhängen und kontextuiert sie neu. Zu jedem publizierten Band (A – Soxhlet) gibt es eine Collage, die aus exakt 40 Einzelteilen besteht.

Die Collagen dienten Luser auch als Ausgangspunkt für die gezeigte Videoarbeit „Das Rote Seil“. Diese ist 2011 in Zusammenarbeit mit Stefan Arztmann entstanden. Erneut spielt die Losmachung von Bedeutung und Kontext eine zentrale Rolle. Zu klassischer Musik erlebt man die animierte Formierung und Weiterentwicklung neuer Synergien und Beziehungen zwischen Natur, Mensch und Technik. Die Fehlbarkeit unserer Spezies und Konstruktionen, heutige Möglichkeiten der Technologie und die nahezu uneingeschränkte Option zur (Halb-)Wissensbeschaffung bilden den inhaltlichen Schwerpunkt.

Die neueste Serie an Arbeiten beinhaltet feingliedrige Drahtskulpturen, die den Bilderkosmos des Künstlers im Raum fortführen. Sie werden schwebend präsentiert und sind dadurch einer ständigen Bewegung ausgesetzt.

“Lineare Funktionen” – Constantin Luser
Ausstellungsdauer bis 28. Februar 2015
Öffnungszeiten: Dienstag – Freitag 14 – 18 Uhr | Samstag 11 – 14 Uhr

Galerie Klüser 2
Türkenstraße 23
80799 München

 

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