Eine Ausstellung mit dem Titel ‚Die Gabe‘ in einer Institution wie der Deutschen Gesellschaft für christliche Kunst zu machen, klingt naheliegend. Ist doch die Gabe, das Geben, eine zentrale Denkfigur zahlreicher biblischer Erzählungen. Die Ausstellung will sich dieser Tradition durchaus stellen, jedoch ohne in der Rückschau zu verharren oder sich auf ein illustratives Verhältnis zur christlichen Lehre zu beschränken. Vielmehr geht es um die Frage, welche Relevanz dem Geben heute in einer Zeit zukommt, die laut Carl Amery von einem „Monopol des Ökonomismus“ bestimmt wird, „das längst zu einem politischen, kulturellen, ja zu einem Bewusstseinsmonopol geworden ist“. ….
Eine Ausstellung kuratiert von Jörg van den Berg (Federkiel) und Benita Meißner in zwei Teilen mit Werken von:
Ulf Aminde, Sandra Boeschenstein, Beate Engl / Leonie Felle, IKONOSTASE (Florian Dietrich, Martin Schepers, Markus Zimmermann), Sven Johne, Zenita Komad, Thomas Locher, Gabriela Oberkofler, Barbara Prokop, Nikola Röthemeyer, Nanni Schiffl-Deiler (Teil 1 – Galerie der DG)
Ausstellung bis 20. Februar 2016
Öffnungszeiten: Di–Fr 12–19
DG, Türkenstr. 16, 80333 München