Jonathan Bragdon | Galerie Klüser 2


Ausstellung bis 31. Juli 2015

Immer wieder verbringt der Künstler Jonathan Bragdon mehrere Wochen in dem Dorf Bex oberhalb des Rhonetals, begibt sich mit Papier, Stiften und Zeichenbrett in die Landschaft, um in situ die überwältigende Naturpräsenz sublim zu erfassen. Objektive Erscheinung und deren subjektive Wahrnehmung nähern sich an, werden transparent gemacht, verdichtet und transformiert. „Painting is silent poetry and poetry is painting with the gift of speech“, befand schon Simonides. Mit Blick auf die Zeichnungen von Jonathan Bragdon, zu sehen in der Galerie Klüser 2, kann man dem Satz nur zustimmen.
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Jonathan Bragdon | Do. 21.05., Galerie Klüser 2, 18:00

Jonathan Bragdon
Immer wieder verbringt der Künstler Jonathan Bragdon mehrere Wochen in dem Dorf Bex oberhalb des Rhonetals, begibt sich mit Papier, Stiften und Zeichenbrett in die Landschaft, um in situ die überwältigende Naturpräsenz sublim zu erfassen. Objektive Erscheinung und deren subjektive Wahrnehmung nähern sich an, werden transparent gemacht, verdichtet und transformiert. Die räumlichen Hierarchien der Berge bleiben sichtbar, werden bei Bragdon jedoch häufig durch ein wichtiges Bewegungs- und Zeitelement ergänzt: Die oft monumentalen Wolkenformationen verändern sich ständig, erscheinen in ihrer Konsistenz immateriell und sind doch als elementare Kraft ebenso präsent wie die ewige Statik der Berge.
Dass Zeichnungen wie Gedichte sein können, belegen auch die „Consciousness Drawings“, eine Werkgruppe abstrakter Notationen, die die innere Welt des Künstlers nach außen tragen, um eine Formulierung jenseits der sprachlichen Möglichkeiten zu finden. „Painting is silent poetry and poetry is painting with the gift of speech“, befand schon Simonides. Mit Blick auf die Zeichnungen von Jonathan Bragdon kann man dem Satz nur zustimmen. Ab 21. Mai in der Galerie Klüser 2.
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